GROUPE DE SOUTIEN AUX PERSONNES VULNERABLES“ (GSPV)

Diese Hilfsorganisation entstand durch alte Kontakte, die Pfarrer Boltner zu dem Vater des jetzigen Leiters dieser Organisation noch aus seiner Zeit im Kongo hat.

Sie hat sich zum Ziel gesetzt, HIV-Infizierte in Kinshasa zu betreuen: finanziell, psychologisch und geistlich.

Das entspricht unserem Wunsch und Willen zur Vertiefung des Projektes Kongo.

So freuen wir uns darüber, dass sich diese Organisation bilden konnte, die sich um an Aids erkrankte Menschen kümmert.        

 Treffen mit an Aids Erkrankten Menschen

Auch diese Organisation („GSPV“, s.o.: etwa: Gruppe zur Unterstützung Gefährdeter) wird einen Anschub zur Finanzierung erhalten, mit dem es möglich sein wird, Antibiotika zu kaufen und an Aids erkrankten Kindern Schulbildung zu ermöglichen (Aidskranke sind in Kinshasa sozial sehr isoliert).

Diese Gruppe erhielt im Januar 2006 ein Auto, mit dem der Leiter selbst in Kinshasa (neben seinem Praktikum in einer Anwaltskanzlei – er hat Jura studiert) Geld erwirtschaftet, um den etwa 35 an Aids Erkrankten, die diese Hilfsorganisation betreut, zumindest Nahrung und Medikamente zu kaufen (Antibiotika z.B.).

Aber auch hier fehlt es an Patenschaften, denn die Kinder der an Aids Erkrankten haben kein Schulgeld. Die Worte, die diese Dame aussprach, schaffen eine große Betroffenheit:

„Wir werden bald sterben. Aber was wird aus unseren Kindern? Wer wird sich um sie kümmern?“

Vielleicht gibt es auch andere Mittel, mit denen die dortigen Hilfsorganisationen sich selbst immer mehr finanzieren können.

In Kinshasa gibt es eine Dunkelziffer von mehreren Zehntausend HIV-Infizierten. Der Grund der meisten Erkrankungen: Der Krieg und alles, was er an grausamen Konsequenzen mit sich trägt.