Der Werdegang des Projektes bis heute
Bevor Pfarrer Boltner der evangelischen Kirchengemeinde Oberbantenberg berufen wurde, hatte er 7 Jahre in Afrika gearbeitet, 3 Jahre in Kamerun und 4 Jahre in der Demokratischen Republik Kongo. Zur letzteren hatte er noch viele Verbindungen. Im Herbst 2000 nun nahm ein Staatssekretär aus dem dortigen Gesundheitsministerium, der ihn noch aus seiner Kongo-Zeit kannte, intensiven Kontakt mit ihm auf und bat ihn um einen Besuch, der zum Ziel haben sollte, seine Gemeinde für die dortige Situation der Flüchtlinge zu sensibilisieren. So bekam er eine offizielle Einladung des kongolesischen Gesundheitsministers und hatte auch die Erlaubnis, in Flüchtlingslagern bei Kinshasa, der Hauptstadt des Kongo, zu photographieren.
Wir sind dankbar, dass die ev. Kirchengemeinde Oberbantenberg sich seitdem regelmäßig in Spenden und Kollekten engagiert und das gesammelte Geld sinnvoll – nicht als Almosen – an einzelne Betroffene sowie zum Kauf von großen Mengen an Medikamenten für bei inzwischen mehreren Reisen abgegeben werden konnte.
Flüchtlingslager bei Kinshasa
Bei diesen Besuchen nun ergaben sich mehrere Gespräche mit Regierungsbeamten, u.a. mit dem Gesundheitsminister der Republik und auch mit vielen Betroffenen.
Dabei lernte Pfarrer Boltner einen Flüchtling namens Florent kennen, der von einer älteren Nonne in Kinshasa in einem Kloster aufgenommen worden ist und als Waise ein Herz für Waisenkinder hat.
Von dem Augenblick an wurde das ganze Projekt zu einem wunderbaren Selbstläufer, der sich ausweitete auf mehrere Felder, in denen Hilfsprojekte angesagt sind: